Costa Rica, auf Deutsch „reiche Küste“, liegt in Zentralamerika und wird im Osten durch die Karibik und im Westen durch den Pazifik begrenzt. Von den fast 5 Millionen Einwohnern, auch Ticas und Ticos gennant, leben circa 1,5 Millionen in der Hauptstadt San José. Weitere große Städte sind Heredia, Cartago, Alajuela und Puntarenas.
1821 erhielt Costa Rica die Unabhängigkeit von der ehemaligen Kolonialmacht Spanien. Es wird auch als die „Schweiz Zentralamerikas“ bezeichnet, da es 1983 seine „dauerhafte und aktive unbewaffnete Neutralität“ deklarierte und schon 1948 seine Armee abschaffte. Costa Rica gilt zudem als eines der fortschrittlichsten Länder Lateinamerikas. Es wird seit den 1950er Jahren demokratisch regiert und landete 2017 auf Platz 6 von 180 Ländern in der Rangliste der Pressefreiheit. Fast ein Drittel der Landesfläche steht unter Naturschutz und auch der Ökotourismus wird stark gefördert. Besonders beeindruckend ist, dass die Stromerzeugung fast ausschließlich durch erneuerbare Energien wie Wasserkraftwerke, Geothermiekraftwerke und Windkraftanlagen gedeckt wird und fossile Energien kaum eine Rolle spielen. Bis 2021 möchte Costa Rica sogar gänzlich auf fossile Energien verzichten.
Das Land besteht aus verschiedenen Zonen, wie etwa dem Valle Central rund um die Hauptstadt San José, der Karibikküste, der Pazifikküste, der Halbinsel Guanacaste und der vulkanischen Bergkette der Cordilleras, die eine Vielzahl an noch aktiven und schon erloschenen Vulkanen beherbergt. Durch die vielen verschiedenen Ökosysteme an den Küsten und in den Bergen weist Costa Rica eine hohe Vielfalt an Pflanzen und Tieren auf und gehört sogar zu den 20 an Biodiversität reichsten Ländern der Welt!
Der Naturschutz und Ökotourismus stehen im Vordergrund, wovon Einheimische sowie umweltbewusste Reisende profitieren. Nach starken Rodungen des Regenwaldes in den 70er und 80er Jahren, sind heute wieder mehr als die Hälfte des Landes von Wald bewachsen. Rund ein Drittel Costa Ricas steht unter Naturschutz und es gibt zahlreiche Nationalparks und Naturschutzgebiete (siehe auch Freiwilligenarbeit in einem Nationalpark in Costa Rica und Freiwilligenarbeit im Naturschutz in Costa Rica!).
In Costa Rica herrscht ein tropisches bis subtropisches Klima mit viel Sonne das ganze Jahr über und es gibt eine Regen- und eine Trockenzeit, wobei sich selbst während der Regenzeit Regen und strahlender Sonnenschein abwechseln. Die Regenzeit dauert im Zentraltal sowie im Nordwesten von Mai bis November, die Trockenzeit von Dezember bis April. Im Süden regnet es etwas länger und die Trockenzeit setzt erst im Januar bis Februar ein.
Bist du neugierig auf dieses facettenreiche Land geworden? Falls du einen Auslandsaufenthalt in Costa Rica machen möchtest, dann erwartet dich ein Land voller Abenteuer und unvergesslicher Eindrücke. Entscheide dich für einen Spanischkurs in der Hauptstadt San José, lerne Spanisch in Sámara am Pazifikstrand oder mach einen Sprachkurs in Tamarindo an der Westküste der Halbinsel Nicoya in Guanacaste. Bei einem Spanischkurs in Costa Rica kannst du deine Spanischkenntnisse aufbessern, in die reiche Kultur Costa Ricas einzutauchen und Anschluss an Gleichgesinnte finden.
Um das Land noch besser kennenzulernen, hast du die Möglichkeit an einer Freiwilligenarbeit in Costa Rica teilzunehmen, wie zum Beispiel bei einer Freiwilligenarbeit im Tierschutz, wo du aktiv zum Schutz der exotischen Tiere wie zum Beispiel Affen, Faultiere, Tapire, Meeresschildkröten, Wildkatzen sowie verschiedenen Vogel- und Reptilienarten beitragen kannst.
Wenn dich eher die Küste oder eine Großstadt interessieren, dann informiere dich über ein Working Holiday in Costa Rica. Und für Personen, die das Landleben lieben, ist ein Farm Stay in Costa Rica genau das Richtige.
Wie du siehst gibt es eine breite Auswahl an Möglichkeiten, das Land besser als nur ein „normaler“ Tourist kennenzulernen! Falls du weitere Informationen benötigst schreibe uns einfach direkt an: info@southamerica-inside.com